Fahren und Verhalten auf der Bahn 2015
§1 Allgemeine Grundregeln
1) Die Teilnahme am Rennen erfordert ständige Vorsicht und gegen-seitige Rücksicht.
2) Wer am Rennen teilnimmt hat sich so zu verhalten, so dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Zuwiderhandlungen können durch die Rennleitung mit Strafen bis zur Disqualifikation geahndet werden! Erstverstoß wird mit Herausnahme und Belehrung geahndet. In dieser Zeit ist diese Mannschaft für das Rennen gesperrt!
§2 Alkohol
Es gilt die 0,0-Promillegrenze, Stichprobenkontrollen werden durchgeführt, ein umfallfreies Balancieren auf der Grenzlinie zwischen dem Saarland und der Pfalz muss jederzeit möglich sein. Bei Verstoß erfolgt die Disqualifizierung des jeweiligen Rennfahrers / Rennfahrerin, das restliche Team ist davon nicht betroffen, sofern die Promillegrenze eingehalten ist.
§3 Helmpflicht
Es besteht für jeden Fahrer Helmpflicht mit entsprechender DIN-Konformität und im ganzen Zustand (keine Risse, keine Vorstürze, … )!
§4 Start
Der Start wird in Le-Schopp Manier vollzogen. Die Fahrer laufen nach dem Startschuss zu ihren Rädern und nehmen den Rennbetrieb auf. Es befindet sich je Rennstall nur maximal ein Fahrer auf der Strecke, das Pausieren aller 4 Fahrer ist jedoch ebenfalls möglich.
§5 Linksverkehr
1) Auf der Bahn herrscht Linksverkehr. Überholt wird nur rechts außen. Die Rennteilnehmer sind angehalten Spurwechsel, außer beim Überhol-vorgang, zu vermeiden. Zuwiderhandlung wird mit Ermahnung des Fahrers geahndet und kann zur Herausnahme des Fahrers führen. Diese Mannschaft stellt dann einen anderen Fahrer zur Weiterfahrt.
2) Das Fahren im Windschatten ist erlaubt
3) Der Wechsel beim Windschattenfahren erfolgt, indem der vorderste Fahrer unter Beachtung etwaiger Überholvorgänge nach rechts außen langsam und erkenntlich ausschert und die übrigen Fahrer links von ihm passieren lässt. Dies ist das einzige Ereignis, bei dem links „überholt“ werden darf.
§6 Verhalten auf Rennbahn
Das Überqueren der Bahn während des Rennbetriebs ist verboten.
Der erstmalige Verstoß durch Teammitglieder wird mit einem Abzug von 15km geahndet. Beim zweiten Verstoß durch einen Fahrer dieses Teams erfolgt die Disqualifizierung der gesamten Mannschaft.
§7 Fahrerwechsel
Der Wechsel findet in einer Wechselzone außerhalb der Strecke statt. Diese Zone ist mittels Pylonen markiert. Sie ist ausreichend lang, um gefahrlos bei der Einfahrt zu verzögern und im Anschluss auch wieder gefahrlos einfädeln zu können. Der aus dem Rennen scheidende Fahrer fährt in den Wechselbereich ein, stellt sein Klapprad ab, läuft zum wartenden Team-Mitglied und vollzieht den Wechsel durch (sittliches) Berühren des Einzuwechselnden, erst dann ist der Wechsel vollzogen. Der Einwechselnde muss einen Helm tragen, ein regelkonformes Klapprad führen und in der Dämmerung / Nacht über ausreichende Beleuchtung verfügen. Außerdem wird die Anbringung der richtigen Startnummern überprüft. Dann erst wird die Ausfahrt nach Öffnen einer Schranke gestattet. Die auf der Strecke befindlichen Fahrer haben Vorrang, der Einwechselnde fädelt unter Berücksichtigung der fahrenden Teilnehmer in den laufenden Rennbetrieb ein.
§8 Versorgung
Die Versorgung der Rennteilnehmer mit Getränken von der Bande oder aus dem Innenraum heraus ist nicht gestattet. Werden Getränke während des Rennbetriebs benötigt, sind diese an geeigneten Haltevorrichtungen am Klapprad mitzuführen.
§9 Verhalten bei Defekt
Bei Defekt kann noch bis zum Wechselbereich oder auf die links befindliche Aschenbahn heraus gefahren werden. Eine Reparatur auf der Bahn ist verboten.
§10 Verhalten bei Unfall
Es wird sofort der Rennbetrieb gestoppt. Die Unfallstelle gesichert und andere Rennteilnehmer mit geeigneten Mitteln gewarnt. Den Anweisungen der vorhandenen Ordnern und insbesondere der Rennleitung ist sofort Folge zu leisten.
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