Dreiviertel der Pizza sind so authentisch-italienisch wie Analog-Käse von glücklichen Kühen stammt.
„Solido Ragazzo“ wollte ursprünglich beim „Thüringer Bratwurst-Kombinat“ mitradeln, bis er merkte, dass seine Genossen keine Ausreisegenehmigung bekommen haben.
„Perforatore“, Feinschmecker aus dem Haute-Cuisine-Mekka Schifferstadt, kann zwar Krebs-Ravioli im Safransud von Heidelbeerpfannkuchen mit Vanille-Eis unterscheiden. Kennt aber nicht den Unterschied zwischen einem alten Klappradlenker und einer Eisenstange.
Und „Senza Forza“ (Was das auf Deutsch heißt, wollen wir garnicht wissen…), ein ehemaliger Samenverkäufer aus Berghausen, wurde 2006 beim Kalmit-Klapprad-Cup von Wadenkrämpfen geschüttelt und musste ins Ziel getragen werden. Fühlt sich aber immer noch als „ewiger Finisher“!
Mit dieser Gurkentruppe ist eigentlich kein Staat zu machen. Aber das letzte Pizza-Viertel ist durch und durch italienisch:
„Provvisorio Per Anzianitá“, auch „Giuseppe“ genannt, ein echter heißblütiger Sizilianer mit Stammbaum meint: „Ich habe gar kein Auto. Ich habe nur ein Klapprad. Und damit werde ich das Schoppodrom durchpflügen wie ein Gladiator im Kolosseum.“
Die Wahrheits- und Feinschmeckerkommission lässt mal wieder Milde walten und meint: „Buon Appetito! Un punto di partenza per l’Italia!”
„Ein echter Sizilianer und 3 Möchtegern-Pizza-Bäcker aus dem nördlichen Nord-Italien und norden sich ein auf Startplatz Nummer 38.“ weiterlesen